[Rezension] „Der Seelenbrecher“ von Sebastian Fitzek

 

Hach ja… An Psychothriller habe ich mich ehrlich gesagt nie so wirklich rangetraut. Vor allem bei Titeln wie „Der Seelenbrecher“ wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass so etwas mal meine Bettlektüre sein könnte. Sebastian Fitzek hat mich allerdings eines Besseren belehrt. Nach „Das Paket“ und „Flugangst 7A“ war ich motiviert, noch mehr Bücher dieses Autors zu lesen. „Der Seelenbrecher“ hat mich nun vollends in ein Fitzek-Fieber gestürzt.

Die Geschichte beginnt im Hörsaal einer Universität, in der ein Experiment durchgeführt wird. Studenten, die sich dazu bereit erklärt haben, sollen eine Patientenakte lesen und bekommen dafür 200 Euro. In dieser Akte wird ein Fall geschildert, in dem Frauen entführt und „seelisch gebrochen“ wurden. Physisch blieben sie unverletzt, doch geistig sind sie nicht mehr in der Lage, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Sie sind also gefangen in ihrem eigenen Körper… Ein weiteres Verbrechen wäre es allerdings auch, noch mehr von der Handlung zu verraten.

Zwischen den Zeilen kann man sicherlich bereits meine Begeisterung für dieses Buch rauslesen. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen! Auf jeder Seite ist so viel passiert, dass ich die Spannung teilweise kaum aushalten konnte. Fitzek hat hier unfassbar klug kleine Rätsel in die Geschichte eingebaut, den Lesern psychologisches Fachwissen übermittelt und mit Twists im Laufe der Handlung nur so um sich geschmissen. Am Ende wurde alles, was ich bis dato über die Protagonisten zu wissen glaubte, noch einmal über den Haufen geworfen. Wow! Dies ist bisher mein liebster Fitzek und ich möchte euch dieses Buch einfach wärmstens empfehlen. Kritische Stimmen behaupten ja, dass der Schreibstil des ehemaligen Radiomoderators eher was für Bild-Leser ist, aber dem muss ich vehement widersprechen. Ich war selten so beeindruckt von den Bildern, die ein Autor mit seinen Worten in meinem Kopf eingepflanzt hat.

Also eine absolute Kaufempfehlung und natürlich 5 Sterne von mir.

-M.

2 Kommentare zu „[Rezension] „Der Seelenbrecher“ von Sebastian Fitzek

  1. Hallo Melli 🙂

    Das war tatsächlich auch mein erster Fitzek und das Klebezettelchen, das du oben fotografiert hast, hat mir damals ganz schön Gänsehaut gemacht!
    Schön, dass es dir auch so gut gefallen hat. Andere Fitzeks lohnen sich auch, das kann ich dir versichern 😀

    Ich wünsch dir ein schönes Wochenende!

    Liebe Grüße
    Ivy
    https://licentpoeticae.wordpress.com/

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    1. Bei dem Klebezettelchen habe ich tatsächlich zuerst gedacht, dass das ein Hinweis auf den vorherigen Besitzer ist.. 😅 (hab das Buch gebraucht gekauft)
      Ich werd jetzt mit „Passagier 23“ weitermachen. Danke, dir auch ein schönes Wochenende! 😊

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